Mein Name ist Thomas Abel und bin in Perl an der Mosel zu Hause. Ursprünglich komme ich aus dem Würzbachtal zwischen St. Ingbert und Blieskastel. Geboren in St. Ingbert, gelebt und aufgewachsen in Oberwürzbach, wurde ich nach meiner Hochzeit in Niederwürzbach ansässig.
Nach ein paar berufsbedingten Zwischenstationen in Saarbrücken, Merzig, Mettlach und Perl kam ich in die UNESCO-Weltkulturerbe-Stadt Quedlinburg, der »Wiege Deutschlands« am Rande des Harzes. Anschließend war ich dann im Kraichgau in der Nähe von Heidelberg tätig, bis ich schließlich wieder ins Saarland zurückgekehrt bin.
Perl an der schönen Obermosel, genau gegenüber dem luxemburgischen Ort Schengen auf der deutschen Moselseite gelegen, wurde zu meiner Heimat.
Bis zu meiner Rente arbeitete ich als Touristik-Fachwirt bei einer Tourist-Information in einer der landschaftlich schönsten und gleichzeitig auch der geschichtlich wichtigsten Gegend des Saarlandes, dort wo gemeinsam mit unseren Nachbarn Frankreich und Luxemburg ein sog. »Dreiländereck« gebildet wird.
Privat bin ich seit vielen Jahren glücklich verheiratet. Ein Parson-Russell-Terrier war uns ans Herz gewachsen und hat mich und meine Ehefrau (sie hat Architektur studiert und war als selbstständige Architektin tätig) 10 Jahre lang auf unserem Lebensweg begleitet. Leider ist er im März 2020 verstorben.
Mein Motto:
Wasser das vorbei geflossen ist, treibt eine Mühle nicht mehr !
****
Ärgere dich nur über Dinge, welche du selbst ändern kannst !
Mein Name ist Notburga Abel. Ich bin eine »geborene Fetik« und in Überherrn, im Kreis Saarlouis, geboren. Ich habe viele Jahre in Überherrn als freischaffende Architektin gearbeitet.
Verheiratet bin ich mit Thomas Abel aus Oberwürzbach. Wir haben gemeinsam in Perl, in Sachsen-Anhalt und später in Baden-Württemberg gewohnt und gearbeitet.
Wie es sich für einen richtigen Saarländer gehört, sind wir nach ein paar Jahren wieder ins Saarland zurück gekommen. Als unsere neue Heimat haben wir uns wieder Perl an der Mosel ausgesucht.
Hier wohne ich nun mit meinem Mann in einer Seniorenwohnanlage am Rande der Weinberge. Meine Eltern wohnten auch hier, sind aber leider verstorben, meine Mutter im Jahre 2011, mein Vater im Jahr 2013.
Meine Verbindung zu Überherrn besteht nur noch insoweit, dass sich das Grab meiner Eltern dort befindet und meine Schwester noch in Überherrn wohnt.
Leider hört man ja von vielen Freunden und Bekannten, wie Familien in die Brüche gehen. Natürlich gibt es auch in meiner Familie schon mal Meinungsverschiedenheiten und Diskussionen, aber am Ende halten wir doch zusammen sind ein fast unschlagbares Team.
Durch unsere tätigkeitsbedingten Ortswechsel in die verschiedenen Tourismus-Regionen Deutschlands konnte der Kontakt zu unserer Familie, z.B. an Feiertagen, bei Familienfeiern, Geburtstagen etc. kaum gepflegt werden.
So mussten wir beide unseren 50. Geburtstag damals fast alleine und in der »Fremde« im schönen Quedlinburg in Sachsen-Anhalt feiern. Die Stadt am Rande des Harzes ist zwar eine sehr schöne, alte Fachwerkstadt und nicht umsonst UNESCO-Weltkulturerbe.
Wir wohnten und arbeiteten auch in einem sehr schönen, renovierten alten Fachwerkhaus aus dem 17. Jhdt. mit Geschichte (es war das Geburtshaus der ersten, promovierten deutschen Ärztin), aber unsere Familie, Freunde und Bekannten fehlten uns doch.
Unseren 60. Geburtstag konnten wir so wieder in Perl an der Obermosel feiern. Eingeschränkt werden wir jetzt nur noch durch unsere Gesundheit.
Meine Ehefrau hat sich von Ihrem Schlaganfall im Jahr 2007 inzwischen erholt, ist nun aber wegen Arthrose in beiden Hüfte und Knien in der Bewegung stark eingeschränkt. Seit 2011 ist sie »in Rente«.
Ich selbst musste wegen eines multiplen Organversagens im Jahr 2011 den Rettungshubschrauber für den Transport ins Krankenhaus nach Trier bemühen und erlitt schließlich in 2013 auch noch einen Herzinfarkt, welcher ein paar Krankenhausaufenthalte nötig gemacht hat.
Nun sind wir beide in der körperlichen Leistungsfähigkeit stark einschränkt. Im Mai 2014 bin ich aus dem Berufsleben ausgeschieden und bin seither »in Rente«.
So fügt es sich, dass wir seit einigen Jahren in einer Seniorenresidenz zwischen den Weinbergen an der Mosel leben. Wir leben gerne hier und fühlen uns beide sehr wohl in unserem Umfeld.