Bei der Moselkanalisierung im Jahr 1962 fand man bei Palzem und Stadtbredimus (Luxembourg) in der Mosel Hinweise auf die Reste einer alten Furt aus keltischer Zeit. Der keltische Ursprung des Übergangs datiert von 140-122 v. Chr..
Die Römer übernahmen diese bestehende Trasse und bauten hier um 56 n. Chr. eine Holzbrücke, die aus mindestens 5 Pfeilengruppen bestand.
Außerdem konnten Pfeilergruppen und dünnere, mehrseitig bearbeitete Eichenpfähle festgestellt werden.
Dendrochronologische Untersuchungen haben ergeben, dass das Fällungsdatum der Bäume um das Jahr 122 vor Christus gelegen war. Somit konnte man den Bau und/oder die Reparatur der Brücke um das Jahr 122 vor Christus sicher belegen.
Somit ist die Römerbrücke bei Palzem / Stadtbredimus noch älter ist, als die oft als älteste Brücke Deutschlands bezeichnete Trierer Moselbrücke, welche ab 18 v. Chr. / 17 v. Chr. erbaut wurde.
Einige der dort gefundenen Pfeiler befinden sich heute im Landesmuseum Tier.
Ein Arm der römischen Verbindungsstraße Trier – Metz muss also über diese Brücke geführt haben.
An der Moselschleuse Stadtbredimus - Palzem ist ein auf der Luxemburgischen Seite nahe der Schleuse ein Denkmal errichtet worden, welches an die frühere römische Brücke zwischen Stadtbredimus und Palzem erinnern soll.
Quellen: stadtbredimus.lu; https://lb.wikipedia.org; de.wikipedia.org;
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